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Toronto

Kanada hat seinen Besuchern sehr viel mehr zu bieten als grenzenlose Wälder und unberührte Natur. Davon können sich die Gäste in Toronto, Kanadas größter Stadt am Ufer der großen Seen des Nordamerikanischen Kontinents überzeugen. Das weltweit wichtige Finanzzentrum Toronto bietet seinen Gästen auch jede Menge an Kunst, Kultur und Sehenswürdigkeiten.

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Toronto | ©: Elenathewise - Fotolia

Sehenswürdigkeiten von Toronto:

Wahrzeichen und zugleich das höchste freistehende Bauwerk in ganz Amerika ist der Canadian National Tower, der 1976 fertiggestellt wurde. Bis 2009 galt er mit einer Höhe von 553 Metern als höchster Fernsehturm weltweit. Pro Jahr besuchen etwa zwei Millionen Gäste den Turm, der damit eines der meistbesuchten Gebäude in Kanada ist.

Das absolute Highlight für Sportfans ist das Rogers Centre, das von 1989 bis 2005 unter dem Namen Sky Dome bekannt war. Die Arena bietet 54.000 Plätze und war die erste Sportarena, bei der das Dach komplett zurückgefahren werden konnte. Zur Anlage gehören ein Hotel sowie ein Restaurant, beides mit Blick aufs Spielfeld.

Aus sechs Hochhäusern und einem Glaspavillon, der bronzegetönt ist, besteht das Toronto-Dominion Centre. Imitator für dieses Bauprojekt war Allen Lambert, der frühere Präsident der Toronto-Dominion Bank. Errichtet wurden die Hochhäuser zwischen 1961 und 1991. Das gesamte Ensemble, das der größte Gewerbekomplex Kanadas ist, gilt als Musterbeispiel des internationalen Architekturstils.

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Toronto, Casa Loma | ©: alisonhancock - Fotolia

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Toronto, Einkaufszentrum | ©: Andris Piebalgs - Fotolia

Bis zu einer Million Menschen lockt das Eaton Centre pro Woche an. Dieses Einkaufszentrum wurde in den 1970er Jahren eröffnet und bietet 285 Geschäften, 17 Kinos und Diskotheken Platz. Benannt wurde das Zentrum nach Timothy Eaton, der anno 1869 hier einen Gemischtwarenladen eröffnet hatte, aus dem sich ein landesweites Versandhaus entwickelte.

Als ein Wahrzeichen von Toronto gilt die Toronto City Hall, das Rathaus. Ein neues Rathaus wollte man in Toronto schon seit den 1950er Jahren bauen, der erste Anlauf scheiterte jedoch an einem Referendum. Deshalb wurde 1956 ein internationaler Wettbewerb ausgeschrieben. Unter den 500 Einreichungen setzte sich schließlich der Entwurf des finnischen Architekten Viljo Revell durch.

Lange Zeit galt der Turm der St.-James-Kathedrale mit 93 Metern als höchstes Gebäude von Toronto. Die Kathedrale der anglikanischen Kirchengemeinde wurde 1844 fertiggestellt. Mit dem Gotteshaus aus Stein ersetzte die Kirchengemeinde eine Holzkirche, die 1807 errichtet wurde. Die Entscheidung für den Neubau war bei einem Besuch des Bischofs Steward von Quebec 1828 gefallen.

Sir Henry Pellat ließ Anfang des 20. Jahrhunderts nördlich des Stadtzentrums die Casa Loma, ein Schloss nach europäischem Vorbild errichten. Der Bauherr hatte ein Vermögen mit Versicherungen, Grundstücken, Minen und Elektrizitätswerken ein Vermögen verdient und ließ sich das extravagante Wohnhaus von E.J. Lennox errichten. Der Inhaber musste jedoch 1923 ausziehen, das Schloss wurde für einen Bruchteil seines Wertes 1924 versteigert.

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Toronto | ©: quasarphotos - Fotolia

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Toronto | ©: Gary Blakeley - Fotolia

Der Botanische Garten von Toronto, Allan Gardens, wurde der Stadt vom einstigen Bürgermeister George William Allan gestiftet. Die Anlage besteht aus sechs Gewächshäusern, in welchen tropische Pflanzen und Palmen gedeihen. Auch die Universität von Toronto verlegte ihr Gewächshaus 1931 in die Allan Gardens.

Der Toronto Zoo, etwa 20 Kilometer nördlich des Stadtzentrums am Rouge River gelegen, zählt zu den größten Zoos der Welt. Auf einer Fläche von 287 Hektar bietet er rund 5.000 Tieren aus aller Welt eine Heimat - zählt man die Wirbellosen und die Fische hinzu, sind es sogar 16.000. Gegründet wurde der Zoo 1888, am neuen Standort befindet er sich seit 1970.

Museen in Toronto:

Die Art Gallery of Ontario gehört mit einer Ausstellungsfläche von rund 45.000 Quadratmetern zu den bedeutendsten Kunstmuseen in ganz Nordamerika. Klassische Malerei, Europäische Malerei und Skulpturen von Henry Moore sind die Schwerpunkte.

Das größte Museum der Stadt ist das Royal Ontario Museum mit Sammlungen aus den Bereichen Archäologie, Naturwissenschaft, sowie Kunst- und Kulturgeschichte und den First Nations.

Den besten Eishockeyspielern wird in der Hockey Hall of Fame ein Denkmal gesetzt. Gegründet wurde diese 1943.

Mehr als 12.000 Schuhe aus allen Epochen zeigt das Bata Shoe Museum, das 1979 gegründet wurde. Die ältesten Exponate stammen aus der Zeit um 2.500 vor Christus.

Hotels:

Sowohl Urlaubsgästen als auch Geschäftsreisenden verspricht der Trump International Hotel & Tower Luxus auf höchstem Niveau.

Perfekten Service und luxuriöses Wohnen verspricht die Ritz-Carlton-Kette seinen Gästen weltweit. Die Kette ist auch mit einem Haus in Toronto vertreten.

Die Gäste des Hazelton Hotels können puren Luxus genießen und haben es von ihrer Unterkunft aus nicht allzu weit zu Torontos Sehenswürdigkeiten.

Nachtleben und Szenetipps:

Ein klassischer Irish Pub mit einer soliden Auswahl an irischen Bieren und Livemusik bietet das Pogue Mahone Irish Pub.

Raffinierte Cocktails bietet das Souz Dal seinen Besuchern. Legendär sind vor allem die Martinis.

Lässigkeit bietet das C´est Walk seinen Besuchern. Bei Live-Musik können die Besucher aus 35 verschiedenen Bieren auswählen.

Seit fast drei Jahrzehnten gilt The Rex als Kult-Tempel für Jazzfreunde. Hier verkehren einige der besten Musiker Kanadas.

Party ist in The Loose Moose seit nunmehr 20 Jahren in der Innenstadt von Toronto angesagt.

Theater:

Die Konzerthalle Roy Thomson Hall ist Sitz des Toronto Symphony Orchestra und des Toronto Mendelssohn Choir. Das Haus wurde 1982 eröffnet.

Für Aufsehen sorgte das Royal Alexandra Theatre 1998, als hier Canada´s Walk of Fame eröffnet wurde. Mehr als 130 berühmte Kanadier werden hier gewürdigt.

Mehr als 2.000 Besucher haben im Four Seasons Centre, das 2006 eröffnet wurde, Platz. Dieses Opernhaus südlich des Rathauses ersetzt das alte Opernhaus.

Ausflugstipps:

Eine Mischung aus Freizeit- und Naturpark ist der High Park, der mit einer Fläche von 161 Hektar der größte Park in Toronto ist. Neben Sportanlagen, Bildungseinrichtungen und Spielplätzen beherbergt der High Park auch einen Zoo. Angelegt wurde der Park anno 1876.

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Daten und Fakten:

Mit 2,6 Millionen Einwohnern gehört Toronto in der Riege der Weltmetropolen eher zu den kleinen Städten. Französische Händler legten 1750 den ersten Grundstein in der Region, die bereits seit 11.000 Jahren von Menschen besiedelt wird. Ein Drittel des kanadischen Luftverkehrs wird über den Lester B. Parson International Airport abgewickelt. Das drittgrößte öffentliche Verkehrssystem in Nordamerika nach New York und Mexico City besitzt Toronto. Die Besucher können sich in drei U-Bahnlinien, elf Straßenbahnlinien und 140 Buslinien durch die Stadt bewegen. Deutsche brauchen für die Einreise nur einen gültigen Reisepass. Allerdings müssen sie zum Schutz vor Terroranschlägen mit aufwändigen Kontrollen rechnen.




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